Ernüchternde Bilanz der ersten 100 Tage

Es ist Usus, einem neuen Amtsinhaber ausreichend Zeit einzuräumen, um sich einarbeiten, programmatische Versprechungen einleiten und erste Erfolge vorwei-sen zu können. Nach dem Amtswechsel im Februar konnte sich deshalb der Celler Neubürger Dr. Jörg Nigge in seinem Amt als Oberbürgermeister ruhig und ohne kri-tische Anmerkungen einleben.

Die SPD-Fraktion hat sich innerhalb der ersten hundert Tage mit Kritik an der Arbeit des neuen Oberbürgermeisters bewusst zurückgehalten. Das gedeihliche politische Miteinander zum Wohle der Stadt Celle hat für uns Priorität.

Es ist aber auch guter Brauch, dass nach hundert Tagen eine erste Bilanz gezogen wird. Herr Dr. Nigge hat die Messlatte dafür mit seinem Wahlkampf-Slogan "Celle kann mehr" sehr hoch gelegt. Und diese erste Bilanz fällt aus Sicht der SPD-Fraktion für den neuen Celler Oberbürgermeister sehr ernüchternd aus.

Wie verliefen nun die ersten hundert Tage? Was ist uns aufgefallen?

Sieben Punkte stechen besonders heraus: Haushaltschaos, intransparente und übereilte Personalpolitik, verpasste kostengünstige Zukunftschance beim Sporthallenbau, Stillstand in der Innenstadt, mangelndes Politikverständnis und unzureichende Einbindung von Ortsräten in die Entscheidungsprozesse der Stadt.

Die Bilanz kann hier heruntergeladen werden: