„Die historische Nordwall-Halle ist ein bedeutsames baugeschichtliches und stadtgeschichtliches Gebäude“, ist sich Ute Rodenwaldt-Blank sicher. Aus diesem Grund hat die SPD-Ratsfrau in Namen ihrer Fraktion folgende Fragen an die Stadtverwaltung gestellt:

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1. Wird die Verwaltung im Sinne der Nachhaltigkeit bei der Entwicklung des Plangebietes „Urbaner Raum Nordwall“ in der Zusammenarbeit mit den Hochschulen und beim Investoren-Wettbewerb auch einen Lösungsweg zum Erhalt der Nordwall-Halle und ihrem Vordergebäude ausschreiben?


2. Wird während des städtebaulichen Planungsprozesses der Erhalt der Nordwall-Halle gewährleistet?


3. Inwieweit wurde der SPD-Antrag „Antrag zur Entwicklung einer umfassenden Nachhaltigkeitsstrategie im Sinne der Agenda 2030“ vom 29.04.2019 bei der Berücksichtigung der weiteren Entwicklung des Plangebietes „Urbaner Raum Nordwall“ berücksichtigt?


Zum Hintergrund ihrer Frage berichte Frau Rodenwaldt-Blank, dass Zwecks Ideensammlung und kreativer Umsetzung der Planungsziele für den „Urbanen Raum Nordwall“ die Leibnitz Universität Hannover und die HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst von der Stadt Celle angeschrieben wurde. Laut Antwort der Stadtverwaltung im Ausschuss für Stadtentwicklung und Bauen auf eine Anfrage der Grünen-Fraktion gab das Institut für Entwerfen und Städtebau, der Leibnitz Universität eine Zusage über eine mögliche Beteiligung für das Wintersemester 2019/2020.

„Deshalb sollte im Sinne der Nachhaltigkeit bei einem städtebaulichen Planungsprozess ein Planungsziel der Erhalt der Nordwall-Halle als einmaliges Zeugnis 100-jähriger Celler Sportgeschichte mit ausgeschrieben werden“, so die Forderung der SPD-Ratsfrau. Die SPD-Fraktion ist der Meinung, dass ein nachhaltiges Nutzungskonzept anzustreben ist.