Patrick Brammer, Fraktionsvorsitzender: die Stadt soll das Gesamtprojekt nicht in eigener Verantwortung weiter betreiben. Die Gebäudeteile sind einzeln zu betrachten.

Der Altbau muss stehen bleiben und weiter betrieben werden, möglichst durch andere. Sollte das nicht gelingen, bliebe hier die Stadt am Zug. Allerdings sollte kein Veranstaltungsbetrieb mehr durchgeführt werden. Lediglich das Thaers muss weiter betrieben werden. Im Europasaal sollen neue Geschosse eingebaut werden, damit eine neue Nutzung möglich ist. In diesen Räumlichkeiten, wie auch in allen anderen im Altbau, sollen Arztpraxen, Geschäfte oder Wohnraum untergebracht werden.

Sollte es nicht gelingen für den Neubau einen Käufer und Betreiber zu finden, so können wir uns auch eine Nutzungsänderung vorstellen, bei der dann dieser Gebäudeteil weichen müsste, um die Errichtung von gefördertem und nicht gefördertem Wohnungsbau an der Stelle zu ermöglichen. Die vorhandene Tiefgarage unter dem Neubau bietet eine solche Lösung an. Vielleicht sollte die städtische Tochter allerland darauf angesprochen werden. Der Neubau könnte auch Bestandteil einer größeren Quartiersentwicklung werden.

Unser Konzept hat sich seit dem 05.06. nicht verändert, da wir der Meinung sind, dass dieses durchdacht, zukunftsfähig und auch tragfähig ist und für die Stadt eine gute Lösung darstellt. Und auf Letzteres kommt es ja an.

Neubau
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