Fraktionsvorsitzender Brammer:

Es ist ein Trauerspiel, welches hier derzeit abläuft. Noch bevor dem Rat die offiziellen Zahlen zur Mustersanierung für den Galgenberg 20 vorgelegt werden, wird mit betriebswirtschaftlichen Totschlagargumenten um sich geworfen, um augenscheinlich Fakten zu Ungunsten der Haesler-Siedlung zu schaffen. Ich fordere alle Beteiligten auf, das entsprechende Gutachten abzuwarten. Uns im Rat liegen keine Zahlen vor und soviel ich weiß, ist mit der Begutachtung noch nicht einmal begonnen worden.

Es ist ein Trauerspiel, welches hier derzeit abläuft. Noch bevor dem Rat die offiziellen Zahlen zur Mustersanierung für den Galgenberg 20 vorgelegt werden, wird mit betriebswirtschaftlichen Totschlagargumenten um sich geworfen, um augenscheinlich Fakten zu Ungunsten der Haesler-Siedlung zu schaffen. Ich fordere alle Beteiligten auf, das entsprechende Gutachten abzuwarten. Uns im Rat liegen keine Zahlen vor und soviel ich weiß, ist mit der Begutachtung noch nicht einmal begonnen worden.

Weiterhin fordere ich alle Beteiligten dazu auf, sich klar zu unserem kulturellen Erbe zu bekennen und nach Möglichkeiten und Lösungen zu suchen, die Gebäude zu erhalten. Hierzu müssen zweifelsohne dicke Bretter gebohrt werden. Wer aber dazu nicht willens oder in der Lage ist, zumindest einen ernsthaften Versuch zu starten, ist meiner Meinung nach auf seiner Position hier in der Haesler-Stadt Celle fehl am Platz.

Es muss weiterhin darüber nachgedacht werden, welche Fehler in der Vergangenheit in Sachen Sanierungsrücklagen und Mischkalkulation gemacht wurden. Das Ausspielen von kulturpolitischen Verpflichtungen durch einzig und allein betriebswirtschaftliche Argumente lasse ich jedenfalls so nicht gelten. Das Thema Otto Haesler ist mehr als nur reine Zahlen. Trotz des Festaktes 2019 scheint das leider noch nicht bei jedem angekommen zu sein.

Augenscheinlich besteht hier durch Personalunion zudem ein Interessenkonflikt, den es aufzulösen gilt. Hier sollten wir einmal über die zukünftige Stiftungsstruktur nachdenken.