Die SPD-Ratsfraktion sieht die zwingende Notwendigkeit, das AKH am jetzigen Standort zukunftsfähig aufzustellen und ordnet die derzeitigen Planungen als absolut zielführend ein. Die zugesagte Förderung des Landes durch unsinnige Forderung nach einem anderen Standort aufs Spiel zu setzen, ist unverantwortlich und zeugt von wenig Sachkenntnis der Unabhängigen.

2016 wurde mit dem ersten Bauabschnitt einschließlich neuem Hubschrauberlandeplatz eine Investition in die Zukunft des AKH getätigt. Allein dieser erste Neubau am alten Standort schließt für uns einen Neubau an einem anderen Standort aus. Diesen Neubau nunmehr ganz aufzugeben, bedeutete eine Verschwendung von Steuergeldern, denn auch hier wurden die Investitionskosten durch Landesmittel gefördert. Auf der Hälfte des Weges umzukehren, um in eine andere Richtung zu laufen, ist unlogisch und unvernünftig. Deshalb lehnen wir einen Alternativstandort für das AKH kategorisch ab.

Die Planungen der weiteren Baumaßnahmen am jetzigen Standort sind, einschließlich Förderzusage des Landes, ausdrücklich auf den 2. Bauabschnitt am jetzigen Standort bezogen. Für den Erweiterungsbau spricht eindeutig, dass die Investitionskostenförderung durch das Land Niedersachsen nur für die bislang vorgelegten Planungen gilt und höchst wahrscheinlich entfallen würde, wenn ein Neubau, wie von den Unabhängigen gefordert, an der Hohen Wende realisiert werden sollte.

Zudem wurde auf der Haushaltsratssitzung am 14.12.23 auch mit den Stimmen der Unabhängigen der „Städtebauliche Rahmenplan Hohe Wende“ (BV/0208/23) beschlossen. Für das ehemalige Kasernengelände ist im Rahmenplan kein Krankenhausstandort vorgesehen. Warum die Unabhängigen den Rahmenplan noch vor einigen Wochen zugestimmt haben, diesen jetzt aber über den Haufen werfen wollen, ist nicht nachvollziehbar.