Diese Vorgehensweise fordert Jürgen Rentsch, der die SPD-Ratsfraktion im städtischen Umweltausschuss vertritt. „Es kann nicht sein, dass die Verwaltung bzw. der Oberbürgermeister diese wichtige und wegweisende Entscheidung alleine fällt“, sagt Rentsch. „Von den ca. 80 Bäumen sind nur wenige in einem so schlechten Zustand, dass sie nicht erhaltenswert wären. Das zeigt auch die Tatsache, dass aktuell aus Sicherheitsgründen nur 3 gefällt werden mussten“.

„Auch wenn die Bauausführung schwieriger ist, wenn man die Bäume erhalten will“, ergänzt Patrick Brammer, Fraktionsvorsitzender. „So kann das kein Grund dafür sein alle Bäume fällen zu wollen. In jedem Fall ist es nicht akzeptabel, dass diese wichtige Entscheidung als laufendes Geschäft der Verwaltung abgetan wird. Der OB handelt hier an den Rechten des Rates vorbei“.

„Aus diesen und auch aus Klimaschutz-Gründen wollen wir, dass der Rat über den Umgang mit den Bäumen in der Breiten Straße entscheidet. Vor dem Hintergrund des Ratsbeschlusses zum Klima in Not kann die Entscheidung nur zum Erhalt der Altbäume führen“, so Rentsch abschließend.