das fordert Jürgen Rentsch, Mitglied im Ausschuss für Umwelt und Verkehr. „Nachdem wir nun lange den Kompromiss mit den Autos in der Schuhstraße bis zur Fertigstellung des Äußeren Rings ertragen haben, ist es an der Zeit, dass das Interesse von Fußgängern und Fahrradfahrern wieder in den Vordergrund rückt. Eine ausgedehnte Fußgängerzone ist gut für die Stadt, sie fördert die Aufenthaltsqualität und folglich den Umsatz der Händler“.

„Die SPD-Fraktion hatte im letzen Jahr einen Antrag mit der Forderung der Erarbeitung eines Fahrrad- bzw. Verkehrskonzept gestellt“, ergänzt Reinhold Wilhelms, stv. Vorsitzender desselben Ausschusses. „Leider ist dieser Antrag bisher nicht bearbeitet worden, deswegen ist der aktuelle Antrag erforderlich, um endlich von der Autoqualität zur Aufenthaltsqualität zu kommen. Die Schuhstraße war früher Teil der Fußgängerzone und muss es wieder werden“.

„Vor ein paar Jahren gab es einen Bürgerentscheid zum Verbleib der Schuhstraße in der Fußgängerzone, der nur knapp scheiterte. Sobald der Äußere Ring fertiggestellt ist, kann nun der Irrtum rückgängig gemacht werden. Wer unbedingt dem Inneren Ring folgen will, hat künftig die Möglichkeit, dass über den Hafenstraßen-Kreisel und die Hehlentorstraße zu tun“, ergänzt Rentsch. „Aktuell leben Fußgänger und Fahrradfahrer in der Schuhstraße gefährlich. Das muss ein Ende haben“.

Schuhstraße 2
Schuhstraße